Lernen an der Uni war für mich ein Graus. Die Menge an Lernstoff bereitete mir schon Wochen vor den Prüfungen Kopfzerbrechen. Das wurde durch das Aufschieben der unangenehmen Aufgabe auch nicht besser. So stand ich jedes Mal wenige Zeit vor den Prüfungen vor einem riesengroßen Lernberg, der unbezwingbar erschien. Meine Angst, in den Prüfungen zu versagen und dann gegebenenfalls noch einmal alles wiederholen zu müssen, wurde dadurch noch zusätzlich geschürt.
Meine körperlichen Reaktionen
Vor den Prüfungen hatte ich jedes Mal Magen-Darm- und Schlafprobleme, Angstschweiß, zittrige Hände und Knie und spürte, wie sich alles in mir zuzog. In meiner Geschichtsabschlussprüfung war es dann so weit: Ich hatte zum ersten Mal ein Blackout. Panik stieg in mir hoch, Tränen schossen mir in die Augen. Was sollte ich machen? Es war alles weg, einfach verschwunden. Um mich herum schrieben alle, als wenn es um ihr Leben ginge. Vor mir ein leeres Blatt, in meiner zittrigen rechten Hand der Kugelschreiber. Ich starrte auf den Prüfungsbogen vor mir. Aufgeben war für mich keine Option!
Mein Rettungsanker
Da kam mir eine Idee: Ich nahm einen der Prüfungsbögen und begann dort alles in einer Art Mindmap aufzuschreiben, was mir irgendwie zu dem Thema noch in den Sinn kam. Mein Atem wurde ruhiger, mein Kopf immer klarer und klarer. Irgendwann war ich im Flow und es kam nach und nach alles zurück. Es blieben mir nachher nur noch zwei Stunden Zeit, aber die reichten aus, um meine Prüfung (trotz der wenigen 8 Seiten – meine Kommilitonen hatten teils bis zu 20) gut zu bestehen.
Das war passiert
Durch die innere Ruhe und Entspannung war mein Gehirn in der Lage gewesen, die gespeicherten Informationen wieder abzurufen. Dieser entspannte Zustand wird auch Alphazustand genannt. Mehr zum Thema Alphazustand und welche Möglichkeiten du hast, diesen zu erreichen, erfährst du auf meinem Instagram-Account.
Alles Liebe & viel (Lern-)Erfolg!